Deutschen Roten Kreuzes hofft auf Fördermitgliedschaften
Unverzichtbare Arbeit weiter erhalten.
Rosendahl
Ob das Begleiten von Veranstaltungen, der Einsatz im Sanitätsdienst und Katastrophenschutz oder die Senioren- und Jugendarbeit – die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes ist unverzichtbar. Um die DRK-Struktur auch zukünftig in Rosendahl zu erhalten, bedarf es der Hilfe aus der Bevölkerung. „Deshalb starten wir nun wieder unsere Werbeaktion für Fördermitglieder“, kündigt Dirk Reers, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Rosendahl, an. „Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Fördermitglieder angewiesen.“
Startschuss ist der kommende Montag (1.9.). Ab dann wird Robert Arlt, Hauptamtlicher Mitarbeiter beim DRK-Kreisverband, mit den Hausbesuchen beginnen. „Bei der letzten Aktion war er auch dabei, die Rosendahler kennen ihn also schon“, schmunzelt Reers. Insgesamt werde Arlt sechs Wochen lang an den Türen in allen drei Ortsteilen klingeln. Beginnen wird er in Darfeld, anschließend folgen Osterwick und Holtwick. „Wichtig ist, dass sich Robert Arlt ausweisen kann“, betont Christoph Schlütermann, Vorstand des DRK-Kreisverbandes, im Hinblick auf unerwüschte Trittbrettfahrer. Darüber hinaus werde dieser kein Bargeld annehmen, es gehe nur um Fördermitgliedschaften. Rosendahler, die spenden wollen, können so jeden Monat eine selbstbestimmte Summe an das DRK spenden. „Jeder Betrag ist willkommen“, macht Schlütermann deutlich.
Pläne, was mit dem eingenommenen Geld gemacht werden soll, stehen bereits: „Das Geld, das wir vor Ort einnehmen, soll auch vor Ort eingesetzt werden“, erklärt Reers. So müsse unter anderem die Ausrüstung der „First Responder“, die nun in ganz Rosendahl tätig sind (wir berichteten), finanziert werden.
Auch Bürgermeister Christoph Gottheil spricht sich für eine Unterstützung der DRK-Werbeaktion aus. „Das Deutsche Rote Kreuz ist ein wichtiges Element unseres Gemeinschaftwesens“, so Gottheil. So habe die Verwaltung auch dienstlich mit dem DRK als Träger einiger Rosendahler Kitas zu tun. „Rosendahl ist ohne die Arbeit des DRK’s nicht vorstellbar“, ergänzt der Bürgermeister. Eine kleine Spende könnte bereits viel erwirken. „Wir brauchen finanzielle Unterstützung aus der Bevölkerung, um für die Bevölkerung da zu sein“, bringt es Schlütermann auf den Punkt.
Von Leon Eggemann
Pressebericht aus der Allgemeinen Zeitung vom 29.08.2020