Dankeschön an Rettungssanitäter
Einsatzzahlen für die Wache Ascheberg steigen weiter an.
Ascheberg
1300 Rettungseinsätze und 120 Fahrten als Krankentransport wurden in diesem Jahr von der DRK-Rettungswache Ascheberger DRK-Wache absolviert. Angesichts der seit Jahren steigen Zahlen hofft der DRK-Kreisvorstand auf einen schnellen Neubau der Wache.
Als Michael Hofmann, Konrad Püning und Christoph Schlütermann kamen, um für den Einsatz im Jahr, aber auch insbesondere an Weihnachten zu danken, war die Rettungswache in Ascheberg verwaist. Die Delegation des DRK-Kreisverbandes berichtete in der Wartezeit über weiter steigende Einsatzzahlen. „In diesem Jahr waren es 1300 Rettungseinsätze und 120 Fahrten als Krankentransport“, informierte Schlütermann, Vorstand des DRK-Kreisverbandes. 2014 seien es noch 1050 Rettungseinsätze gewesen. Den steigenden Zahlen trage der neue Rettungsdienstbedarfsplan Rechnung. Er sieht für die Wache in Ascheberg ein zweites Fahrzeug vor. „Dafür benötigen wir mehr Platz“, hofft Schlütermann auf einen schnellen Neubau. Aktuell erreiche man in einem Gebiet mit etwa 16500 Menschen in knapp 90 Prozent der Fälle die vorgegebene Zeit. Von der neuen Rettungswache mit einem Zusatzfahrzeug werde die Quote deutlich steigen, glaubt Schlütermann.
Rettungsdienstleiter Michael Hofmann informierte über eine gute Zusammenarbeit mit den Nachbarn. Dabei geht es weniger um den Verbund mit Lüdinghausen und Olfen, sondern um Einsätze im Grenzgebiet. Ascheberg liegt nun einmal am südöstlichen Rand des Kreises Coesfeld. Die Absprachen mit den Kreisen Warendorf und Unna führten aber dazu, dass bei Einsätzen schnellstmögliche Hilfe vor Ort sei. Hofmann berichtete auch, dass ein großer Einsatz auf der Autobahn zum politischen Nachdenken geführt habe. Während Rettungssanitäter am Rand der Autobahn bei einem internistischen Notfall eine Person reanimiert hätten, sei der Verkehr vorbeigerauscht. Für die Helfer könne das gefährlich werden, wenn im Verkehr nur ein Teilnehmer zu lange zu den Rettungskräften hinüberschaue. In solchen Fälle, müssen eine Autobahn eher gesperrt werden.
Als Ole Neblung und Romina Czekalla, die bei einem Herzinfarkt in Herbern Erste Hilfe geleistet hatten, wieder eintrafen, war der Tisch weihnachtlich gedeckt.
Mit dem „Danke“ verabschiedete sich die Delegation.
Von Theo Heitbaum
Pressebericht aus den Westfälischen Nachrichten vom 26.12.2018